Ergebnisse der Immobilien-Winterauktion in Köln

Top-Büroobjekt neben den Kölner Ford-Werken fand für 3,4 Millionen Euro einen Käufer

(Köln, 20. Dezember 2018) Die Immobilien-Winterauktion am 10. Dezember 2018 in Köln war geprägt von zahlreichen spannenden Bietergefechten. Veranstalter Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA) präsentierte 53 Objekte aus fünf Bundesländern. Die Top-Immobilie:  ein Gewerbeobjekt gleich neben den Kölner Ford-Werken, wurde zum Höchstgebot von 3,4 Millionen Euro zugeschlagen.

Das Gewerbeobjekt im Kölner Stadtteil Niehl bietet rund 5.000 Quadratmeter Nutzfläche und ist teilweise vermietet an die Ford-Werke GmbH sowie an die Ford-Freizeit-Organisation e. V.. Erzielbar sind nach Entwicklung und späterer Vollvermietung mehr als 400.000 Euro Netto-Jahresmiete. „Auf dieser Basis hat sich der neue Eigentümer eine Mieterendite von knapp 12 Prozent im Jahr gesichert. Derzeit ein einzigartiges Objekt auf dem Kölner Markt für Gewerbeimmobilien“, sagt Gabor Kaufhold, Auktionator und WDGA-Vorstand.

Bei Katalog-Nr. 45, dem ehemaligen Supermarkt im niederrheinischen Weeze, kam es zu einem aufregenden Wettstreit. Aufgerufen wurde das aus drei eingeschossigen Hallengebäuden bestehende Objekt zu einem Mindestgebot von 125.000 Euro. Den Zuschlag erhielt der Erwerber schließlich bei 255.000 Euro. Kaum verwunderlich, denn „für Bauträger und Projektentwickler mit Erfahrungen bietet die Liegenschaft ideale Voraussetzungen und deshalb sehr gute Renditechancen“, sagt Gabor Kaufhold. So kann das rund 5.700 Quadratmeter große Grundstück dank des positiven Bauvorbescheids nach Abriss der vorhandenen Gebäude neu bebaut werden.

Ein bereits heute sehr nachhaltiges und rentables Investment ist das Studentenwohnheim „Grand Central“ im baden-württembergischen Bad Mergentheim. Das durch seine erstklassige Lage und den aktuellen Vermietungsstand überzeugte das Objekt Investoren und wurde zum Höchstgebot von 695.000 Euro zugeschlagen. „Es ist eine Immobilie mit nachhaltiger Mietsicherheit und sehr guter Rendite, da in den deutschen Uni-Städten Wohnraum Mangelware ist“, weiß WDGA-Vorstand Gabor Kaufhold.

Auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkte die Liegenschaft, die unter der Katalog-Nr. 44 zum Mindestgebot von 50.000 Euro aufgerufen wurde. Ein unbebautes Grundstück in der Stadt Bad Harzburg. Besonders attraktiv ist diese Liegenschaft wegen des bestandskräftigen Bebauungsplans, wie in der Objektbeschreibung zu lesen war. Dem neuen Eigentümer wurde das nahezu 15.000 Quadratmeter große Grundstück zum Höchstgebot von 122.000 Euro zugeschlagen, deutlich mehr als doppelt so hoch wie das Mindestgebot.

Auch privaten Anlegern bot die diesjährige Immobilien-Winterauktion der WDGA renditestarke Angebote. Gleich zu Beginn wurden zwei Tiefgaragen-Stellplätze im Bonner Ortsteil Mehlem zu jeweils 5.000 Euro Mindestgebot aufgerufen. Die Zuschläge erfolgten bei 13.000 und bei 17.000 Euro. Für 40.000 Euro erhielt der neue Eigentümer eines unbebauten Grundstücks in Idar-Oberstein den Zuschlag. Grund für die Verdoppelung des Mindestgebots von 19.500 Euro ist der bestandskräftige Bebauungsplan. Vergleichbares gilt für ein unbebautes Grundstück in der Gemeinde Lügde, Kreis Lippe. Beim Zuschlagspreis von 17.000 Euro wurde dank des bestandskräftigen Bebauungsplans das Mindestgebot deutlich mehr als verdoppelt.

Die nächste Immobilien-Auktion der WDGA findet statt am Samstag, den 16. März 2019. Der Annahmeschluss für die Frühjahrs-Auktion 2019 ist der 1. Februar 2019. Veranstaltungsort ist wie gewohnt das Kölner „Hilton Cologne Hotel“ in der Marzellenstraße 13 – 17. Der Katalog für diese Auktion wird bereits Mitte Februar 2019 in einer Auflage von 62.000 Exemplaren gedruckt und an potenzielle Investoren überall auf der Welt verschickt.

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