Ergebnisse der Immobilien-Winterauktion 2019 in Köln

Köln, 18.12.2019

Run privater Investoren und Selbstnutzer auf Wohnungen und Häuser. Viele Immobilien wechselten die Eigentümer zum Vielfachen der Mindestgebote.

(Köln, 18. Dezember 2019) Die diesjährige Immobilien-Winterauktion in Köln war geprägt von zahlreichen spannenden Bieterwettkämpfen. Insbesondere bei privaten Anlegern und auch Selbstnutzern war die Nachfrage nach Wohnungen, Einfamilienhäusern und Grundstücken äußerst stark. Viele Objekte wurden weit über dem jeweiligen Mindestgebot zugeschlagen. Veranstalter Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA) präsentierte 46 Immobilien aus sechs Bundesländern.

Anlagenotstand in Deutschland. Profi-Investoren und zunehmend auch private Anleger müssen für ihre Geldvermögen bei Banken und Sparkassen sogenannte Strafzinsen zahlen. „Daran dürfte sich bis auf Weiteres auch nichts ändern, weil die neuen EZB-Chefin Christine Lagarde die lockere Geldpolitik ihres Vorgängers Mario Draghi vorläufig beibehalten will“, erklärt Gabor Kaufhold, WDGA-Vorstand sowie öffentlich bestellter und vereidigter Versteigerer. Deshalb seien Immobilien praktisch die einzig vernünftige Alternative zu den herkömmlichen Anlageprodukten der Geldinstitute. 

Dies dokumentiert – wenn auch nicht repräsentativ – die Immobilien-Winterauktion der WDGA. Insbesondere private Anleger zeigten ein starkes Interesse für Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser und kleinere Mehrfamilienhäuser, die während der Auktion unter den Hammer kamen.

Das Highlight während der Winterauktion wurde unter der Katalog-Nr. 33 aufgerufen und zielte auf Profis wie Projektentwickler. Es handelte sich um ein rund 56.000 Quadratmeter großes Grundstück im Gelsenkirchener Ortsteil Bulmke-Hüllen an der Wanner Straße. Das Areal wurde zu einem niedrigen Mindestgebot von 55.000 Euro aufgerufen. Das sich anschließende Bietergefecht dauerte rund eine Stunde, weil die Steigerungsschritte mit 1.000 Euro festgelegt waren. Der Hammer fiel zum dritten Mal beim Höchstgebot von 371.000 Euro. „Beinahe unglaublich, aber mittlerweile üblich bei unseren privaten Immobilienauktionen“, erklärt WDGA-Vorstand Gabor Kaufhold.

Spannende Wettkämpfe zwischen zwei oder auch mehreren Bietern gab es bei zahlreichen Wohnungen und Häusern, die zu beidem – Selbstnutzung und auch zur Kapitalanlage durch Vermietung – geeignet sind. Ein Überblick: 
Eine unvermietete Wohnung im Dortmunder Zentrum startete mit einem Mindestgebot von 30.000 Euro. Der Zuschlag erfolgte zum Höchstgebot von 43.000 Euro. Die Wohnung in Bochum, Ortsteil Günnigfeld, wechselte zum Höchstgebot von 53.000 Euro den Eigentümer – 10.500 Euro über dem Mindestgebot. Zwei weitere Wohnungen in Bochum wurden zu je 31.000 EUro zugeschlagen – 12.000 Euro bzw. 14.000 EUro über dem jeweiligen Mindestgebot. 

Auch ein bezugsfreies Einfamilienhaus in Wuppertal, Ortsteil Dönberg, stieß auf starkes Interesse. „Nicht weiter erstaunlich bei dem begrenzten Marktangebot in Wuppertal“, sagt WDGA-Vorstand Gabor Kaufhold. Das Höchstgebot betrug 235.000 Euro.

Das Mehrfamilienhaus im hessischen Bebra wurde zu 130.000 Euro zugeschlagen – doppelt so hoch wie das Mindestgebot. Hier überzeugte die Interessenten die Vollvermietung mit einer aktuellen Netto-Jahresmiete von mehr als 10.000 Euro. 

In die Kategorie „Investmentimmobilie“ fiel auch das überwiegend vermietete Wohn- und Geschäftshaus in Gelsenkirchen, Ortsteil Ückendorf. Die aktuelle Netto-Jahresmiete von knapp 20.000 Euro ließe sich bei Vermietung der aktuell leer stehenden Wohnflächen auf mehr als 27.000 Euro im Jahr steigern. „Gemessen an diesen Perspektiven war das Mindestgebot von 138.000 Euro sehr niedrig“, erklärt Gabor Kaufhold. Zahlreiche Interessenten sahen dies genauso. Entsprechend hoch war der Zuschlag bei 264.000 Euro.

Auch eher ungewöhnliche bzw. originelle Immobilien stießen auf starke Nachfrage. So der Hochbunker im Duisburger Ortsteil Beeck, den die WDGA im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vermarktete. Das Mindestgebot von 55.000 Euro wurde um 10.000 Euro überschritten. 

Noch viel größer war der Unterschied zwischen Mindest- und Höchstgebot beim Hochbunker im Bochumer Ortsteil Westenfeld. Diesen versteigerte die WDGA ebenfalls im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Der Zuschlag erfolgte bei 116.000 Euro, das Startgebot betrug nur 65.000 Euro.

Die nächste Immobilien-Auktion der WDGA findet statt am Samstag, den 20. März 2020. Veranstaltungsort ist wie gewohnt das Kölner „Hilton Cologne Hotel“ in der Marzellenstraße 13 – 17. Der Katalog für diese Auktion wird bereits Anfang Mitte Februar 2020 in einer Auflage von 62.000 Exemplaren gedruckt und an potenzielle Investoren überall auf der Welt verschickt.

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