Ergebnisse der Immobilien-Sommerauktion in Köln

37 Immobilien im Gegenwert von rund 4,5 Millionen Euro versteigert. Die Verkaufsquote beträgt 84 Prozent.

(Köln, 21. Juni 2018) Die diesjährige Immobilien-Sommerauktion in Köln war an Spannung kaum zu überbieten. Denn bei zahlreichen Objekten lieferten sich Interessenten Bieterwettkämpfe, um sich attraktive Immobilien zu sichern. Veranstalter Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA) präsentierte insgesamt 44 Immobilien aus fünf Bundesländern. Zahlreiche Objekte fanden deutlich über den Mindestgeboten ihre neuen Eigentümer.

Highlight der diesjährigen WDGA-Sommerauktion war ein Wohn- und Geschäftshaus in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Gemeinde Walldürn liegt im Städtedreieck Bad Mergentheim, Würzburg und Heilbronn. Aufgerufen wurde die hochwertige Immobilie zu einem Mindestgebot von 950.000 Euro. Nach einem spannenden Bieterwettstreit, bei dem sich die Interessenten jeweils um 5.000 Euro überboten, erfolgte der Zuschlag zum Höchstgebot von 1.290.000 Euro. Bei Vollvermietung ist eine jährliche Mietrendite von mehr als 20 Prozent möglich.

Ebenfalls ein Top-Objekt für Profis war die überwiegend vermietete Logistik-Immobilie in Seesen (Landkreis Goslar). Dank seiner Lage und des bereits heute vergleichsweise hohen Mietertrags ein Objekt mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten. Der Zuschlag für den neuen Eigentümer erfolgte zu 575.000 Euro.

Weitere Top-Immobilien für Profis waren das Hotel „Marleen“ im Wintersport-Dorado Winterberg (Zuschlag: 355.000 Euro), das Gewerbe- und Einzelhandelsobjekt in Amöneburg (Landkreis Marburg-Biedenkopf), das zum Höchstgebot von 825.000 Euro einen neuen Eigentümer fand, sowie das ehemalige „Kurhaus Stern“ in lippischen Horn-Bad Meinberg (Höchstgebot: 220.000 Euro). Auf starkes Interesse traf auch ein vermietetes Wohn- und Geschäftshaus in Idar-Oberstein. Das Mindestgebot betrug 119.000 Euro. Der Zuschlag erfolgte mit 155.000 Euro erheblich darüber.

Relativ gesehen am größten war die Differenz zwischen Mindestgebot und Höchstgebot beim ehemaligen Pferdehof im westfälischen Steinhagen. Das Objekt, dass die WDGA im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben versteigerte, wurde zu 125.000 Euro aufgerufen. Mit 206.000 Euro lag das Höchstgebot um rund 80 Prozent darüber.

Neben diesen Objekten, die speziell für professionelle Immobilien-Investoren gedacht waren, kamen auch Liegenschaften für eher private Anleger unter den Hammer. So wurden Wald- und andere Grundstücke oft zu Höchstgeboten im niedrigen vierstelligen Eurobereich zugeschlagen. Grundstücke mit rechtskräftigem Bebauungsplan wiederum waren nicht nur für private Anleger interessant, sondern auch für regionale Bauunternehmen. Diese Liegenschaften wechselten für mittlere fünfstellige Euro-Beträge ihre Eigentümer.

Die nächste Immobilien-Auktion der WDGA findet statt am Samstag, 17. September 2018. Veranstaltungsort ist wie gewohnt das Kölner „Hilton Cologne Hotel“ in der Marzellenstraße 13 – 17. Versteigerungskataloge für diese Auktion wird bereits Mitte August 2018 in einer Auflage von 62.000 Exemplaren gedruckt und an potenzielle Investoren überall auf der Welt verschickt.

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